thyssenkrupp nucera eröffnet Büro in indischer Metropole Mumbai

• thyssenkrupp nucera setzt mit neuem Büro im ökonomischen Zentrum Indiens seine Wachstumsstrategie konsequent fort
• Ausbau des Chlor-Alkali-Geschäfts und Aufbau des Wachstumsbereichs grüner Wasserstoff
• Ideale Verstärkung der internationalen Präsenz vor Ort bei den Kunden
• Hohes Wachstumspotenzial des Elektrolyse-Markts Indien und Zugang zu einem sehr attraktiven Fachkräftemarkt

Dortmund / Mumbai, 5. Oktober 2023 – thyssenkrupp nucera treibt seine Expansionspläne weiter energisch voran. Der Anbieter weltweit führender Technologien für hocheffiziente Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff hat im indischen Mumbai ein neues Büro eröffnet. Dieser neue Standort in Vikhroli im Nordosten Mumbais zeichnet sich durch eine hervorragende Lage an einem der wichtigsten Häfen Asiens aus. Zusammen mit einem zur Verfügung stehenden Vertriebs- und Engineering-Kompetenzcenter (Hub) wird thyssenkrupp nucera in Indien somit stärker wachsen können. Dieser Hub in Mumbai wird auch die globalen Aktivitäten des Elektrolyse-Spezialisten in den Bereichen Engineering und Projektabwicklung unterstützen – vor allem im Mittleren Osten, Asien und Australien.

Mumbai wird nach Mailand (Italien), Houston (USA), Riad (Saudi-Arabien), Tokio & Okayama (Japan), Shanghai (China), Perth (Australien) sowie der Unternehmenszentrale in Dortmund der achte Standort von thyssenkrupp nucera sein. Mit zum Start knapp 30 Mitarbeitern und innerhalb von drei Jahren mehr als 80 wird Mumbai zu den am schnellsten wachsenden internationalen Standorten von thyssenkrupp nucera zählen.

„Wir verfügen über eine lange Historie in Indien und enge Beziehungen zu unseren Kunden hier, nun schon seit mehr als 40 Jahren. Mit unserem neuen Standort verstärken wir unsere Präsenz bei unseren Kunden. Wir werden dadurch auf die verschiedenen Bedürfnisse und Nachfragen unserer Kunden vor Ort noch besser eingehen können. Mumbai ist als ökonomisches Zentrum des Landes eine logische Entscheidung“, sagt Vaidyanathan Nagarajan, Co-Geschäftsführer von thyssenkrupp nucera India Private Limited.

„Indien ist für uns die ideale Erweiterung unseres Standort-Portfolios. Die flächendeckend gute Ausbildung in Indien ermöglicht uns einen noch besseren Zugang zu Talenten und bereits erfahrenen Elektrolysespezialisten. Das ist auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels ein wichtiger Faktor“, nennt Dr. Arno Pfannschmidt, CFO der thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA und verantwortlich für das Indien-Geschäft, einen weiteren Vorzug des neuen Standorts.

Über den indischen Elektrolysemarkt sagt er: „Die Lage Indiens als Drehpunkt für den südasiatischen Markt, die guten Bedingungen für die Erzeugung von erneuerbarem Strom als unverzichtbare Grundlage für grünen Wasserstoff und der hohe Bedarf an kosteneffizienter Elektrolyse-Technologie machen den indischen Markt so besonders. Er spielt bei der Verwirklichung unserer Wachstumsambitionen in Asien eine Schlüsselrolle.“

Indien gilt als einer der Zukunftsmärkte für Elektrolyse. Im Bereich Chlor-Alkali verfügt thyssenkrupp nucera dort bereits über eine führende Marktposition mit einem Marktanteil von mehr als 70 Prozent, der mit Hilfe des neuen Büros weiter gefestigt werden soll. Die Entwicklung des Chlor-Alkali-Marktes ist eng an die positive Entwicklung des indischen Bruttoinlandprodukts gekoppelt, und Indien ist eine der am stärksten expandierenden Volkswirtschaften der Welt. Bis 2050 könnte die indische Wirtschaft Schätzungen zufolge die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft werden, bis 2075 sogar die zweitgrößte.

Darüber hinaus hat Indien ein großes Potenzial für die Produktion grünen Wasserstoffs im industriellen Maßstab durch die alkalische Wasserelektrolyse. „Wir bei thyssenkrupp nucera India wollen dieses Potenzial zur Entwicklung des lokalen Marktes als Ergänzung zu unseren Aktivitäten im Bereich Chlor-Alkali langfristig nutzen“, sagt Kiran Paul Joseph, Co-Geschäftsführer von thyssenkrupp nucera India.

Indien ist der weltweit drittgrößte Emittent von CO₂. Dort wird die Nachfrage nach grünem Wasserstoff innerhalb der kommenden Jahre voraussichtlich sehr stark steigen. Die indische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktionskapazitäten im eigenen Land bis 2030 auf jährlich 5 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff auszubauen, was einer Elektrolysekapazität von etwa 50 Gigawatt entspricht. Die eigene Nachfrage und mindestens 10 Prozent der weltweiten Nachfrage sollen so bedient werden können. Europa soll zentraler Zielmarkt sein. Längerfristig plant Indien mit mehr als 10 Millionen Tonnen jährlicher Kapazität.

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