Europäische Industrieallianz fördert gemeinsamen Wasserstoffmarkt durch H2Med-Korridor
• Allianz vereint Unternehmen aus Frankreich, Deutschland, Portugal und Spanien, um einen europäischen Wasserstoffbinnenmarkt voranzutreiben und Produktion, Speicherung und Verbrauch von Süd nach Nord zu verbinden
• Europäische Partner, darunter thyssenkrupp nucera, wollen die Dekarbonisierung der Industriegebiete des H2Med Southwestern Hydrogen Corridor bis Anfang der 2030er-Jahre beschleunigen
• Die Partnerschaft stärkt eine wettbewerbsfähige und nachhaltige europäische Industrie und unterstützt die Dekarbonisierungsziele der EU und deren Mitgliedstaaten
Dortmund / Madrid, 11. Dezember 2024 – Fast zwanzig europäische Unternehmen, darunter thyssenkrupp nucera, haben eine Allianz für den H2Med Southwestern Hydrogen Corridor gegründet. Diese Initiative vereint Unternehmen aus Frankreich, Deutschland, Portugal und Spanien, um einen europäischen Wasserstoffbinnenmarkt voranzutreiben, indem sie Projekte zur Wasserstoffproduktion, -speicherung und -nutzung miteinander verbindet. Die Allianz zielt darauf ab, die Umsetzung des so genannten H2Med-Korridors bis Anfang der 2030er-Jahre zu beschleunigen und damit die Dekarbonisierung der Industriesektoren zu unterstützen.
Dies wird dazu beitragen, den Korridor zu entwickeln und eine starke Wasserstoff-Wertschöpfungskette aufzubauen, die auch die Iberische Halbinsel und Nordwesteuropa einschließt. Die Allianz steht außerdem im Einklang mit den europäischen Zielen wie dem Europäischen Green Deal und stärkt die gemeinsame Vision eines klimaneutralen Europas, das mit erneuerbarem Wasserstoff betrieben wird.
„Ein konsequenter und zügiger Ausbau der Infrastruktur ist für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Projektentwickler sind auf eine rechtzeitige Fertigstellung angewiesen, um endgültige Investitionsentscheidungen zu treffen. Unsere Allianz vereint die Stärken führender europäischer Unternehmen, um die Energiewende voranzutreiben. Wir möchten Angebot und Nachfrage verbinden, Produktionskapazitäten ausbauen und ein transeuropäisches Wasserstoff-Ökosystem schaffen. Dies unterstützt die Dekarbonisierung von schwer zu elektrifizierenden Industrien und anderen Sektoren wie der Luftfahrt, der Schifffahrt und dem Schwerlastverkehr und gewährleistet gleichzeitig die Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit Europas“, sagte Dr. Werner Ponikwar, CEO von thyssenkrupp nucera. „Als thyssenkrupp nucera setzen wir unsere technologischen Fähigkeiten ein, um diese Vision mit Leben zu erfüllen.“
Die Allianz wurde von thyssenkrupp nucera, CIP, DH2, Elyse Energy, Enagas, GRTgaz, HDF, Hynamics, Moeve, OGE, QAIR, REN, SEFE, SHS, Terega und thyssenkrupp Steel Europe unterzeichnet und während der Veranstaltung „Scaling Up Green Hydrogen for Domestic Use and Export“ in der deutschen Botschaft in Madrid bekanntgegeben. Wichtige Regierungsvertreter – darunter Stefan Wenzel (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Joan Groizard (Staatssekretär für Energie im spanischen Ministerium für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung) – nahmen an der Veranstaltung teil.
Aufbauend auf der Alicante-Erklärung von 2022 wird die Allianz Pipeline-Projekte wie H2Med oder HY-FEN fördern, die als EU-Projekte von gemeinsamem Interesse anerkannt sind. Die Mitglieder werden zusammenarbeiten, um die Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben, die Infrastruktur zu vernetzen und die Abstimmung durch regelmäßige Treffen sicherzustellen.
Dr. Marcel Kleifeld
Senior External Communications Manager
Telefon: +49 231 22972 4361
E-Mail: marcel.kleifeld@thyssenkrupp-nucera.com
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